Sachkundiger Einwohner …

23 September 2014

… im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden des Rates der Stadt Köln bin ich seit der Wahl hierzu in der Ratssitzung vom 2. September. Heute nun fand die erste Ausschusssitzung statt.

Zur Sprache kam eine Reihe sehr unterschiedlicher Themen – von der Funktionsprüfung des Kanal-Hausanschlusses über die Rettung verletzter wildlebender Tiere, bis hin zur Sicherung der Siedlung Egonstraße in Mülheim.

Letzteres schneidet sich auch mit meiner Mitgliedschaft in der Bezirksvertretung Mülheim. Die CDU vor Ort setzt sich schon lange für den Erhalt der Siedlung Egonstraße ein. Umso erfreulicher, dass die Situation der Mieter in diesen ehemaligen Munitionsbaracken (die sich lt. vorliegender Fotosammlung zu sehr ansehnlichen Häuschen gewandelt haben) nun eine von allen Parteien getragene Perspektive bekommen hat. Bedingt durch das Mietrecht, muss lt. Verwaltung die Stadt für Instandsetzungen der von den Mietern vorgenommenen Aus- und Umbauten der Gebäude aufkommen und wollte – weil das angeblich teuer werden kann – nach Ende des Mietverhältnisses ggf. das jeweilige Haus „zurückbauen“ (sprich: abreißen). Auf Vorschlag der Grünen soll nun eine vertragliche Regelung geprüft werden, wonach diese Kosten von den Mietern übernommen werden. Die CDU schloß sich dem an und erweiterte, dass auch der Kauf der Immobilien durch die Mieter geprüft werden solle. Außerdem steht eine kurzfristige Ortsbegehung des Ausschusses an. Die „Petenten“ nahmen das sehr erfreut zur Kenntnis.

Insgesamt kann der Ausschuss also durchaus etwas bewirken, ich bin gespannt auf die künftigen Themen!


Informiert: Neubebauung Belgische Schule, Dellbrück

11 Februar 2014

Nicht unbedingt viel Neues, aber dennoch viele Gäste, hatte die heutige – zweite – Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung zum Gelände der ehemaligen belgischen Schule an der Von-Quadt-Straße in Köln-Dellbrück. Für dieses Plangebiet hat eine Immobilien-Entwicklungsgesellschaft nach vorangegangenem Architekturwettbewerb ein städtebauliches Planungskonzept entwickelt.

Bebaut werden soll das Gelände mit einer Mischung diverser Wohnformen bis hin zum altersgerechten Wohnen. Insgesamt 6 Mehrfamilienhäuser (mit ca. 41 Wohneinheiten) sowie 16 Einfamilienhäuser (sog. „Stadtvillen“) und eine dreigruppige Kita sollen hier entstehen.

Den Ausführungen von Architekt und Investorenvertreter zufolge soll die Architektur der Gebäude die umliegende Situation aufgreifen. Dennoch stehen die sehr modern geplanten Gebäude – der heutigen Präsentation zufolge – durchaus auch in Kontrast zur Nachbarbebauung, etwa bei der Dachform. Die Zielsetzung, möglichst viel Grün auf dem Gelände zu erhalten, ist sicher positiv. Es stehen aber auch Fragen zur Verkehrsführung im Raum, nicht zuletzt ist die von-Quadt-Straße alles andere als weitflächig und park-freundlich.

Die offenen Fragen u.a. zu Verkehr und Lärm, werden im weiteren Planverfahren durch Gutachten untersucht. Insbesondere auch der Markt am Donnerstag soll mit seinen Auswirkungen auf den Verkehr betrachtet werden. Vor diesem Hintergrund ist die Zeitschiene bis zur Realisierung noch recht lang, Baubeginn könnte Ende 2015 sein, die Umsetzung dann noch 2,5 Jahre dauern.

CDU-Ratskandidatin Margret Dresler-Graf und ich werden die weitere Entwicklung interessiert verfolgen. Sie haben Fragen oder Anregungen? Mailen Sie mir!